Freitag, 19. Oktober 2012

Die erste Uni-Woche.

So, ich habe nun meine erste Woche an der Uni hinter mir und bin total geschafft.
In die Woche bin ich zu allem Überfluss auch noch mit einer Erkältung gestartet, das Fieber konnte ich zum Glück am Sonntag noch "wegschlafen", aber richtig fit war und bin ich trotzdem nicht. Leider gab es dann diese Woche erstmal auch viel unerfreuliches:
  • Eine Pflichtveranstaltung diesen Samstag, von der wir Donnerstag erst erfahren...
  • Fast alle Studenten beschweren sich über die Anwesenheitspflicht und darüber, dass man außerhalb der Vorlesungen und Seminare auch zu Hause arbeiten muss - wieso studieren die überhaupt, wenn sie gar keine Lust darauf haben?!
  • Ich muss ständig zwischen vielen verschiedenen Räumen und insgesamt drei Instituten hin- und herwechseln, die leider auch noch weit auseinander liegen.
  • Ich muss gefühlte tausend Texte lesen (100 Seiten werden da von unserer Professorin als "wenig" betitelt...). Das Blödeste daran ist, dass Bücher teuer sind (und es gibt viel Pflichtlektüre, die man sich anschaffen muss) UND man weiß nie, welches Buch wo zu finden ist. Es gibt mindestens fünf bis sechs Bibliotheken, in denen sich die relevanten Bücher befinden KÖNNTEN. Ständig muss man suchen, und wenn man weiß, wo ein Buch sich theoretisch befinden sollte, heißt das immer noch nicht, dass es dann wirklich vor Ort ist.
  • Weil kein anderer sich gemeldet hat, habe ich das erste Referat in einer meiner Übungen übernommen - was ich bereits nächste Woche Mittwoch halten muss. Wäre ja vielleicht noch okay, wenn das Material vorhanden wäre - gestern war es leider noch nicht da und heute auch nicht! -_- Werde morgen versuchen, endlich an den Text ranzukommen, denn schließlich brauche ich ja auch noch Zeit, um alles zu lesen und vorzubereiten.
Wie man sieht: Streeeeeess pur!

Aber es gab natürlich auch ein paar gute Dinge. Bis jetzt waren alle Lehrpersonen sehr nett, nur eine wirkte wirklich streng (und bei der muss ich ausgerechnet das Referat halten....). Ich habe überall Anschluss und Lerngruppen gefunden, was mich richtig überrascht hat. In der Schule fanden mich alle zu "streberhaft" oder seltsam - vielleicht will man hier von meinem Fleiß profitieren, wer weiß. Ausnutzen lassen werde ich mich aber nicht! :D

Ich habe alle Informationen förmlich aufgesogen - vor allem die Anglistik-Veranstaltungen fand ich unglaublich toll und herausfordernd und freue mich total auf die kommende Zeit!


Das einzige, das mir Sorgen bereitet, ist das doch sehr hohe Arbeitspensum, das von einem erwartet wird... Ich habe echt Angst, nicht alles zu schaffen und im Stress unterzugehen. Es ist nämlich wirklich deprimierend, wenn man nur den Berg an Arbeit vor sich sieht, der nicht kleiner wird - da kann man das Studienfach noch so sehr lieben. ABER warten wir mal ab, vielleicht entspannt sich die Lage ja noch.

Zum Schluss möchte ich euch noch meine Jacke vorstellen, die ich von meiner Mama bekommen habe. Sie hat sie selbst auch zum Studium getragen und ich finde die Jacke so klasse!


Ich weiß, sie schmeichelt nicht gerade der Figur, aber sie ist total bequem, man kann sie wenden und anders herum tragen (dann ist sie schwarz) und natürlich hat sie für mich auch einen persönlichen Wert und "gibt mir Kraft" im harten Uni-Alltag. ;)

Was sagt ihr zu der Jacke? Schrecklich, oder (wenn man den Hintergrund kennt) ganz okay? ;)

2 Kommentare:

  1. Die Jacke ist toll.... weil a) von der Mutti! und b) sie ist bequem! Aus dieser Sicht könnte sie noch so schrecklich sein.... <3 Viel Spaß beim Lernen und niiiiiicht stressen lassen :)

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  2. Oh je, das klingt wirklich nach Stress, aber das vergeht auch wieder, wenn man sich selber zurechtgefunden hat und einen Rhythmus entwickelt hat.

    Die Jacke ist zwar im eigentlichen Sinne für mich nicht schön, aber die Symbolik dahinter find ich toll!

    Ich drück dir fest die Daumen, dass du bald den Unistress gut bewältigen kannst.

    Liebste Grüße
    Emily

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