Sonntag, 18. November 2012

Brotlose Kunst?

Am Freitag habe ich eine Infoveranstaltung zum Thema "Wege in den Journalismus" besucht, die von der dju und der Jugendpresse gemeinsam organisiert wurde (wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte nach diesen Organisationen mal googlen - ich denke, dass diese Veranstaltungsreihe bestimmt weitergeführt wird).

Dort haben wir Tipps bekommen, was man als freiberuflicher Journalist beachten muss, zum Beispiel bei der Versicherung und Selbstvermarktung. Außerdem wurden die verschiedenen Ausbildungswege - Journalistenschule, journalistische Studiengänge und Volontariate - vorgestellt. Besonders interessant waren die Werdegänge der Referenten, die alle unterschiedlich waren. Da sieht man mal, wie man auch auf einer Menge von Umwegen immer noch seinen Traumberuf finden kann. ;)
Und wer von euch gern schreibt, unter 27 Jahre alt ist und sich einen Jugendpresseausweis besorgen möchte, sollte Mitglied bei der Jugendpresse werden! Ich war total begeistert, als ich davon erfahren habe, denn die Mitgliedschaft kostet nur 18€ jährlich (und oft spart man sich mit einem Presseausweis ja den Eintritt und kann so ohne (finanzielle) Probleme nach herzenslust berichten). Leider schreibe ich selbst nicht mehr, hätte ich doch mal früher davon erfahren...

Infofleyer der Jugendpresse Rheinland

Etwas demotivierend war der Nachmittag aber schon... im Journalismus werden Festanstellungen immer seltener, der Konkurrenzdruck wächst. Ob ein Beruf ohne geregelte Einnahmen und Arbeitszeiten, bei dem man sich immer wieder neu beweisen muss, zu bewältigen ist, muss jeder selbst entscheiden. Ich schreibe zum Beispiel sehr gern, aber der Gedanke an den Konkurrenzkampf und die Unsicherheit, was zum Beispiel das Einkommen betrifft, schrecken mich eher ab. Aber wer genügend inneren Antrieb hat, wird seinen Weg bestimmt gehen! :)

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